Der Soldatenfriedhof in Lommel in Belgien ist der größte deutsche Soldatenfriedhof des Zweiten Weltkriegs im westeuropäischen Ausland. Auf einer Fläche von 16 ha liegen hier 542 Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg und 38.560 Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg. Für jeweils zwei Gefallene wurde ein Kreuz gesetzt. In einigen Fällen liegen bis zu sechs Soldaten in einem einzelnen Grab. Ihre Daten sind in Metallschilder eingraviert, die auf beiden Seiten des Kreuzes angebracht wurden.
Die Suche nach Einzelschicksalen war ebenso schockierend. Es sind so viele.
Miriam Kaczmarzik
Eindrücklich und in der Botschaft klar, war der Besuch in Lommel im Nordosten Belgiens. Fast 40 000 Menschen sind dort auf der größten Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkriegs im westeuropäischen Ausland beigesetzt. Die Größe des Geländes mit 16 Hektar und 20000 Kreuzen spricht für sich. Miriam brachte es auf den Punkt: „Ich bin geschockt, wie viele Menschen ihr Leben im Krieg verloren haben.“ In Lommel untersuchten die Schüler Einzelschicksale. „Beeindruckend fand ich, dass hinter jeder Person eine eigene Geschichte steht.“ so Alicia. Und Finn ergänzt: „Auch die Einzelschicksale aus unserer Gemeinde haben mir gezeigt, dass der Krieg damals allgegenwärtig war und es auch Opfer aus dem damaligen Umfeld meiner Familie gab.“ Die Gruppe suchte die Grablegung von vier gefallenen Soldaten aus Eydelstedt vor Ort auf.
„Ich finde es sehr wichtig, solche Orte zu besuchen, als Mahnung, dass sich die Geschichte nicht wiederholen darf.“, war die Bewertung von Hanna.